Am Dienstag, 24. April, führt Peter vom Verein Maritimes Viertel von 18 bis 19 Uhr durch den Anscharpark, zu dem einst die Krankenhauspavillons, Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude, Kesselhaus, Kapelle und Gemüsegarten gehörten. Treffpunkt ist an der Ecke Kiellinie, Feldstraße, Richtung Eingang Anscharpark.
Weiter geht es um 19 Uhr im Anscharpark (Haus 8) mit dem Vortrag „Marinekrankenhaus Wik“ von H. Maximilian Mehdorn, der von 1991 bis 2015 Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der CAU war, die sich bis 2004 im Anscharpark befand.
Am Mittwoch, 25. April, dreht sich ab 19 Uhr in der Maschinenhalle der TMS alles um die „Geschichte der Marine in der Wik“. Referent ist Johannes Rosenplänter vom Stadtarchiv Kiel. Am Donnerstag, 26. April, präsentieren Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschüler am Elendsredder von 14 bis 16 Uhr den Stadtteil aus der Perspektive einzelner Unterrichtsfächer. Und am Freitag, 27. April, geht es um 19 Uhr im Maschinenmuseum weiter mit der Ausstellungseröffnung und dem Vortrag „Das Gaswerk in der Wik“ von Museumsleiter Peter Horter.
Großes Bedürfnis nach kirchlichem Gemeindeleben
Wie groß das Bedürfnis der Wiker nach kirchlichem Gemeindeleben war, damit beschäftigt sich am Samstag, 28. April, von 10 bis 14 Uhr ein Thementag der drei Wiker Kirchengemeinden: „125 Jahre Eingemeindung Wik – die Geschichte der Wiker Kirchen“ mit Vorträgen von Rolf Fischer ab 10 Uhr, der sich mit der Zeit von 1945 bis heute beschäftigt, und ab 11.45 Uhr mit einem Vortrag von Merten Worm, der über die Zeit bis 1945 referiert. Ebenso gibt es Gottesdienste, einen Spaziergang zur Petruskirche und gemeinsames Essen.
Abschluss ist am Freitag, 4. Mai, um 19 Uhr in der St. Lukas-Kirche: Die Emmaus-Kirchengemeinde lädt zu einem Abend mit Wiker Geschichten aus 125 Jahren mit Bärbel Schlenz und Walter Tischendorf ein. Dazu singt die Wiker Chorvereinigung von 1876.
Von Karina Dreyer, KIeler Nachrichten vom 18. April 2018
Verantwortlich für die Gestaltung der Festwochen: Maritimes Viertel – Kultur am Kanal e. V.